Heute wird es aufregend, wir fahren MOTORRAD! Wruuuuummm! – Affi hat ja schon ein bisschen Angst, aber Kikanninchen und ich halten ihn gut fest. Katharina und ihre Familie zeigen uns heute die Stadt Frankfurt.
Frankfurt ist eine total wichtige Stadt in Deutschland. Wir erzählen Euch gleich mal, was wir alles gelernt haben:
1. Die Stadt gibt es schon eeewig. Aber zuerst darüber geschrieben hat der erste Kaiser in Westeuropa, der hieß Karl der Große. Er war Chef über die Franken. Also nannten sie die Stadt „Frankenfurt“, das heißt: „da, wo die Franken gefahrlos durchs Wasser gehen können“.
2. Das Rathaus von Frankenfurt heißt „Römer“, vermutlich, weil hier immer die römisch-deutschen Kaiser gewählt wurden. Kinder, jetzt fragt aber nicht, warum die „römisch-deutsch“ hießen, das wissen wir auch nicht, fragt Wikipedia.
In diesem Rathaus jedenfalls haben sich die Häuptlinge der verschiedenen Stämme („Kurfürsten“) all die Jahrhunderte jedes Mal beraten, wenn ein neuer Oberhäuptling gebraucht wurde. Wenn sie fertig waren, wurde der Ausgewählte in dem Dom nebenan zum Kaiser gekrönt. Und jetzt ratet mal, wie der Dom heißt? Richtig, Kaiserdom.
3. Deutschlands berühmtester Dichter ist hier geboren. Euer Opi steht total auf ihn. Wahrscheinlich, weil sie den gleichen Vornamen haben. Wer kennt ihn? Schreibt uns mal ’ne Mail an post@smillatravels.de, wenn Ihr wißt, wie er heißt.
4. Die Fußgängerbrücke über den Fluss heißt „Eiserner Steg“. Sie wurde schon vor 162 Jahren gebaut, und damals hatten die Leute noch nicht so moderne Technik wie heute.
Über der Brücke steht geschrieben: „Auf weinfarbenem Meer segelnd zu anders-sprachigen Menschen.“ Zitat von einem wichtigen Schriftsteller, dessen Held sich dauernd auf dem Meer verirrte. Odyssee. Damals hatte das Wasser also scheinbar eine seltsame Farbe, aber zu anderssprachigen Menschen wollen wir unbedingt auch!
Deshalb fährt uns Katharina zum Flughafen.
Das ist schon komisch hier, so menschenleer. Alle Restaurants sind zu.
Und es gibt nur wenige Flüge.
Da ist ein Foto von ihr mit uns. Nein nein, sie will keine Bank überfallen, sondern trägt einen Mundschutz.
Das macht man jetzt so.
Wir verabschieden uns und bedanken uns für die nette Stadtführung!
Dann hüpfen wir einem Mann mit Uniform in die Pilotentasche. Er ist – naaa? – Pilot, heißt Dirk und kennt Europa so gut wie seine Pilotentasche. Oder auch nicht, denn er hat uns zwischen seinem ganzen Gerümpel noch nicht entdeckt. Hmmmm, Käsebrot und Chips.
Mal sehen, wo wir landen!
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