Mehr Gold

Liebste Lieblingsmenschen,
uns geht es richtig gut hier in Wien. Wie Ihr aus dem Rätsel in unserem letzten Bericht erfahren habt, besuchen wir heute König Raynor!
(Für erwachsene Leser: er ist der König von Centopia, zur Weiterbildung bitte hierlang.)
Selbigen König treffen wir hier: im Schloss Belvedere:

Das ist mal wieder so ein Schloss, was einfach so in Wien herumsteht, mit prächtigem Park zum Eichhörnchenjagen und einem See zum Planschen. 

Das Elfenreich Centopia

Wir treffen den König nicht persönlich, sondern ein Bild von ihm – eines der berühmtesten Bilder der Welt. Es heißt: „Der Kuss“ und wurde vor mehr als 100 Jahren vom Maler Gustav Klimt (1862-1918) gemalt. – Sagt doch mal, die Klamotten, das ist doch eindeutig König Raynor aus Centopia? – Und wen küsst er da? Und woher wussten die vor 100 Jahren von Centopia? Existiert es etwa wirklich?

Auch die anderen Elfen waren vor 100 Jahren bereits bekannt, schaut mal hier:

links: Der Kuss - rechts: König Raynor
05_c Mia
Mia oder eine andere Elfe (c) Beethovenfries
05_b Gargona
Gargona (c) Beethovenfries
Lebensbaum-Fries
Königin Maila
Hygieia - die Göttin der Gesundheit
Panthea und Gargona (c) www.mia-and-me.com

Der Krautkopf

Der Gustav Klimt hat aber nicht nur schöne Dinge gemalt, sondern auch Monster und ganz normal aussehende Menschen. Deshalb wollten die damaligen Bestimmer seine Bilder nicht mehr in ihren Museen aufhängen. – Hm, was konnte der Maler da machen? – Ha, sagte er sich, ich baue einfach mein eigenes Museum. So, bäh.
Das tat er dann auch mit ein paar anderen Künstlern und Geldgebern.

Und was seht Ihr da auf dem Dach?  
Genau.

EINE GOLDENE KUGEL. 
Diese ist aus lieblichen Blättern geformt, aber die Wiener nennen sie dennoch respektlos den „Krautkopf“. Eigentlich heißt das Museum „Sezession“, das heißt Abspaltung, und man kann darin auf einem riesigen Wandbild die oben gezeigten Elfen sehen.

Bloß keine geraden Linien!

Ein anderer Wiener Künstler, der es auf keinen Fall geradlinig wollte, war Friedensreich Hundertwasser (1928-2000). Er wollte aber schon die Menschen mit Schönheit umgeben und schuf ein Wohnhaus mit viel Farbe und viel Grün.

Hundertwasser konnte damit beweisen, dass ein Haus schön, bunt und menschengerecht sein kann und trotzdem nicht mehr kostet als andere Häuser. – Also WIR würden gern in so einem Haus wohnen. Und ihr?

Bilder von Friedensreich Hundertwasser gibt es in vielen Museen auf der ganzen Welt, aber er wollte auch sein eigenes Museum haben. Das Kunsthaus Wien.

Und was sieht man da?

Mitten vor dem Eingang?

Eine goldene Kugel.

In Wien darf einfach jeder Künstler seine eigene Welt haben, und sie ist golden.

 

 

 

Oder hier: eine Müllverbrennungsanlage.
In Wien nur mit der Goldkugel.

Gefällt sie Euch?

Jetzt fahren wir noch eine Runde Riesenrad! In einem Vergnügungspark, den es schon 200 Jahre gibt. Das Riesenrad sieht auch ganz schön antik aus. Affi würde gern mal außen entlang klettern. Ich … nicht so.
Morgen fahren wir über die Donau zur Stadt mit dem UFO. Sie heißt Bratislava. Könnt Ihr sie auf der Karte entdecken?

▲ Da sind wir gerade              

Bis bald, liebe Lieblingsmenschen! Eure Affi und Smilla!

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1 Gedanke zu „Mehr Gold“

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