Berlin

Boah, wir waren noch nie in so einer großen Stadt. Weder in Frankfurt, Zürich, Wien oder Bratislava oder Leipzig gab es so viel Verkehr und so viele Menschen. Nach unserem Besuch im beschaulichen Schwerin sind wir jetzt, gelinde gesagt, überwältigt!

Alles groß, hoch und hell hier

Als wir ankommen, ist es schon dunkel. Barbara holt uns am Bahnhof ab und schlägt eine Busfahrt durch das nächtliche Berlin vor. Cool!
Wir sehen als erstes den Fernsehturm und fahren einmal drum herum. „Brauchen die hier einen Turm zum Fernsehen? Haben die keine Fernseher?“
„Ich glaube, der heißt so, weil von dort die Fernseh-Programme ausgestrahlt werden“, erklärt Barbara. „Oben drauf in dem weiß-roten Zylinder sind lauter Antennen, um die sich die Kollegen von eurem Papa kümmern.“
„Können wir die morgen angucken?“
„Nein, da dürfen keine Besucher rein; aber in der dicken Kugel kann man Eis essen!“
„Prima!“ ruft Affi. „Ich nehm Schoko mit ganz viel Banane obendrauf!“
Smilla: „Grad haben wir die Pfunde runter, da willst Du schon wieder naschen! Die Barbara macht uns bestimmt ein gesundes Abendbrot?“ *blink blink*

Aus der Nähe sieht der Turm riiiiiiiesig aus! Wir sind platt. Mit 368 Meter Höhe ist er das höchste Gebäude in Deutschland und war bei seiner Fertigstellung 1969 sogar der zweithöchste Fernsehturm der Welt! Der höchste steht heute mit 828 m übrigens in Dubai und heißt Burj Khalifa. Wahrscheinlich ist er das nicht mehr lange, denn in Saudi Arabien entsteht grad der Jeddah Tower. Ratet mal, wie hoch der werden soll! Über 1000!

Auf dem Alexanderplatz
die Weltzeituhr

Die Gold-Else

Wir umrunden die Siegessäule, die der erste deutsche Kaiser 1871 zum Gedenken an drei gewonnene Kriege aufstellen lassen hat. Im gleichen Jahr hat er auch den deutschen Staat gegründet.
Die geflügelte Dame heißt Viktoria nach einer römischen Siegesgöttin, aber die Berliner nennen sie alle Gold-Else.

Dann geht es über die Spree, und wir werfen noch einen Blick auf den Berliner Dom. Brücken gibts ja hier mehr als in Venedig!
Es wird schon langsam hell, und wir müssen dringend ins Bett.

Dem Himmel sehr nah

wohnt die Barbara.  Ihre Wohnung ist in der 5. (fünften!) Etage. Ohne Fahrstuhl. Affi darf klingeln. Ihr Mann macht die Tür auf. „Tach! Wer seid Ihr denn? Ach, die Kuscheltierfraktion, dann mal rin mit Euch!“ Wir genießen die Aussicht vom Balkon und schlafen zwischen den letzten Tomaten ein.

Am nächsten Morgen

schaut uns Barbara genauer an: „Ihr seid ja noch voller Ostseesand! Ab in die Waschmaschine!“ Affi findet’s toll und meint, normalerweise müsse man für soviel Karusselfahren auf der Kirmes viel Geld bezahlen.

vorm Karusselfahren
Fell-trocknen auf dem Balkon

Wo ist Angela?

„Eigentlich“, sagt Smilla,  „wollten wir nach Berlin, um Angela Merkel zu treffen.“ – „Nun, dann fahren wir am besten mal ins Regierungsviertel“, schlägt Barbara vor.
Die U-Bahn hält am Bundestag. Das ist – ihr wißt es schon – das Parlament. – Da debattieren zwar heute viele Abgeordnete, aber die Chefin ist nicht da.
Dann versuchen wir es im Kanzlerin-Amt.

Deutscher Bundestag
Bundeskanzlerin-Amt

„Die Kanzlerin hat heute eine wichtige Videokonferenz!“ sagt uns der Kanzlerin-Amtschef. „Und morgen?“ – „Macht sie Home-Office. Aber lauft doch mal drum herum, vielleicht erwischt ihr sie in der Pause.“ 

Sie nennen das Amt auch "Bundeswaschmaschine" ...
... oder Kohlosseum - nach dem letzten Kanzler

Haufenweise Leute arbeiten hier und helfen der Kanzlerin, das Land zu regieren.
„Und was machen dann DIE im Bundestag?“ „Diemagnnetze“, nuschelt Smilla.„Häh?
 
Smilla  nimmt die Maske ab: „Die machen Gesetze. Das so Regeln darüber, wie die Menschen zusammen leben wollen. Viele Buchstaben, keine Bilder. Aber spannend, sagt der Dirk immer.“

viele schicke Bürohäuser hier
in dem Spiegel-Würfel kann man sich schön betrachten 🙂

Wir turnten noch ein wenig auf den Spreebrücken herum und gaben unsere Suche erstmal auf.
Liebe Anthea, lieber Lennox, uns tun die Pfoten weh, und wir haben Heimweh. Könnt ihr uns hier abholen?  
Eure Smilla und Affi!

▲ Da sind wir gerade              

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1 Gedanke zu „Berlin“

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